Grüner Hafertee
Kohlensäure, Milchsäure, Salpeter-, Schwefelsäure oder Harnsäure: Sie entstehen durch Stoffwechselprozesse im Körper, das ist ganz natürlich. Entscheidend ist es nur, dass sie möglichst schnell wieder ausgeschieden werden. Ansonsten schädigen sie die Zellen, verschlechtern die Zellatmung und Organdurchblutung. Hafertee hilft, insbesondere Harnsäure vermehrt auszuscheiden und spielt somit auch in der Vorbeugung und Behandlung von Hautkrankheiten und Gicht eine wichtige Rolle. Andere Anwendungsbereiche sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Nervosität, Abwehrschwäche, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und Durchblutungsstörungen; alles Probleme die aufgrund von Übersäuerung auftreten können.
Wichtigster Inhaltsstoff im Hafertee ist dabei die Kieselsäure, die zu den Siliziumverbindungen gehört. Die meisten Siliziumverbindungen sind zunächst für den menschlichen Körper nicht verwertbar; sie werden über den Boden von den Pflanzen aufgenommen und in Kieselsäure umgewandelt. Doch Kunstdünger und chemische Unkrautvernichtung entziehen den Ackerböden Silizium. Der Hafer sollte daher aus biologischem Anbau stammen.
Tee-Zubereitung:
Kieselsäure ist ein schwer lösliches Spurenelement, daher wird auch eine länger Kochzeit benötigt. 3 Esslöffel Grünen Hafertee pro Liter Wasser ins kochende Wasser geben und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dann abseihen und auf Trinktemperatur abkühlen lassen.